Otitis Externa durch Pseudomonas Aeruginosa beim Hund

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Schmerzhafte Ohrenentzündung beim Hund

Otitis externa, eine Entzündung des äußeren Gehörgangs, tritt bei Hunden häufig auf und kann durch verschiedene Ursachen wie Fremdkörper, Allergien oder Mikroorganismen wie Pseudomonas aeruginosa verursacht werden. Die Symptome umfassen starken Juckreiz, Schmerzen, häufiges Kopfschütteln und Kratzen an den Ohren. Bei der Diagnose sind eine gründliche otoskopische Untersuchung und eine zytologische Analyse von Ohrabstrichen wichtig, um die Art der Entzündung und die beteiligten Erreger zu bestimmen.

Multiresitente Keime

Insbesondere multiresistente Bakterien wie Pseudomonas aeruginosa stellen eine große therapeutische Herausforderung dar. Diese Bakterien produzieren einen schützenden Biofilm, der sie resistent gegen viele Antibiotika macht. Daher wird bei therapieresistenten Infektionen oft eine Kombination aus physikalischen und chemischen Ansätzen genutzt, um den Biofilm zu zerstören und die Wirkung von Antibiotika zu verbessern. Ein innovativer Ansatz besteht in der Verwendung von Bakteriophagen, wie in Sentinel Spray, die helfen, das Bakterium direkt anzugreifen ohne die Bakterien zu schädigen.

Was ist eine Otitis?

Eine Ohrenentzündung, auch Otitis genannt, beschreibt die Entzündung bestimmter Bereiche des Ohrs und ist gekennzeichnet durch typische Entzündungssymptome wie Schmerzen, Schwellungen, Rötungen, Hitzegefühl und Funktionsstörungen, etwa Gleichgewichtsprobleme.

Abhängig davon, welcher Teil des Ohrs betroffen ist, unterscheidet man verschiedene Formen:

  • Otitis externa: Entzündung des äußeren Gehörgangs
  • Otitis media: Entzündung des Mittelohrs
  • Otitis interna: Entzündung des Innenohrs

Oftmals tritt eine Entzündung des äußeren Gehörgangs zusammen mit einer Mittelohrentzündung auf. Vor allem bei langanhaltenden Entzündungen erhöht sich das Risiko, dass auch das Mittelohr in Mitleidenschaft gezogen wird.

Wie entsteht eine Otitis beim Hund?

Die Ursachen für eine Otitis externa beim Hund sind vielfältig:

  • Allergien
  • Infektionen mit Bakterien, Parasiten oder Hefepilzen
  • Tumoren
  • Fremdkörper
  • Autoimmunerkrankungen oder Verhornungsstörungen

Bestimmte Faktoren können das Risiko für eine Ohrenentzündung bei Hunden erhöhen. Dazu gehören unter anderem anatomische Besonderheiten wie Hängeohren, die eine schlechtere Belüftung des Gehörgangs zur Folge haben. Auch Hunde, die oft schwimmen und deren Ohren danach nicht ausreichend trocknen, haben ein erhöhtes Risiko, da die Feuchtigkeit ideale Bedingungen für das Wachstum von Krankheitserregern schafft.

Zusätzlich neigen einige Rassen, wie Cocker Spaniels, zu einem engen Gehörgang, was die Entstehung von Entzündungen erleichtert. Unterschiede in der Beschaffenheit des Ohrensekrets, das entweder zu wässrig oder zu fettig sein kann, tragen ebenfalls dazu bei, dass sich eine Otitis entwickelt. Übermäßige oder unsachgemäße Reinigung mit aggressiven Mitteln durch den Besitzer kann die Situation verschlimmern und eine Entzündung begünstigen.

Faktoren, die eine bereits bestehende Entzündung aufrechterhalten, wie zum Beispiel eine Mittelohrentzündung, können die Heilung erschweren. Veränderungen im äußeren Gehörgang, wie eine Verengung oder ein erhöhter Feuchtigkeitsgehalt, können die Genesung zusätzlich behindern.

Eine Mittelohrentzündung entsteht häufig als Folge einer Entzündung des äußeren Gehörgangs, kann aber auch durch andere Ursachen, wie seltene Infektionen des Rachens, ausgelöst werden. Wenn sich die Entzündung weiter ausbreitet, kann das Innenohr betroffen sein, wobei dies eher selten durch Keime im Blut geschieht.

Symptome bei Otitis beim Hund

Eine Entzündung des äußeren Gehörgangs (Otitis externa) äußert sich häufig durch vermehrtes Kopfschütteln und Kratzen an den Ohren. Zudem können die Ohren schmutzig wirken, und es kann zu einer Veränderung des Ohrensekrets sowie einem unangenehmen Geruch aus den Ohren kommen. Betroffene Hunde zeigen oft Abwehrreaktionen, wenn die Ohren berührt werden, da dies schmerzhaft ist. Beim Blick ins Ohr ist der Gehörgang oft geschwollen und gerötet, begleitet von einem intensiven Geruch.

Wenn die Entzündung auf das Mittelohr übergeht (Otitis media), treten zusätzliche Symptome auf, wie Schmerzen beim Öffnen des Kiefers, Kopfschiefhaltung oder Lähmungen im Gesicht, die sich durch ein hängendes Augenlid oder einen schlaffen Maulwinkel bemerkbar machen. Auch ein Einsinken des Auges in die Augenhöhle und eine Verengung der Pupille können vorkommen.

Bei einer Innenohrentzündung (Otitis interna) kann es zu Gleichgewichtsstörungen und Hörverlust kommen. Symptome wie Stolpern, im Kreis laufen, Schielen, Augenzittern (Nystagmus) und sogar Erbrechen sind typische Anzeichen.

Behandlung bei Otitis beim Hund

Die Behandlung von Otitis bei Hunden, insbesondere wenn sie durch resistente Bakterien wie Pseudomonas aeruginosa verursacht wird, stellt oft eine Herausforderung dar. Eine innovative Lösung bietet das Sentinel Spray von Phagovital, das auf Bakteriophagen basiert. Bakteriophagen sind Viren, die spezifisch gegen Bakterien wirken, indem sie diese infizieren und zerstören. Diese Phagen zielen direkt auf krankheitserregende Bakterien wie Pseudomonas aeruginosa ab, ohne die nützlichen Bakterien im Ohr zu schädigen.

Das Sentinel Spray wird direkt auf die betroffenen Bereiche aufgetragen und wirkt gezielt gegen bakterielle Infektionen. Es hat den Vorteil, dass es auch bei antibiotikaresistenten Keimen wirksam ist, was es zu einer wertvollen Alternative oder Ergänzung zur herkömmlichen Antibiotikatherapie macht. Der Einsatz von Phagen reduziert zudem das Risiko von Nebenwirkungen, da sie spezifisch gegen den Erreger gerichtet sind und nicht den gesamten Organismus belasten.

Diese Art der Behandlung kann vor allem bei therapieresistenten oder chronischen Fällen von Otitis externa helfen, die durch Pseudomonas aeruginosa und andere Bakterien verursacht werden, und trägt somit zu einer besseren und nachhaltigeren Heilung bei.

Phagenbasierte Therapien wie das Sentinel Spray bieten eine gezielte und schonende Methode, um hartnäckige Ohrentzündungen bei Hunden zu behandeln und gleichzeitig die Entwicklung von Resistenzen zu verhindern.

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Dr. Vet

Dr. Vet: Experte für Bakteriophagen und Tiere

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